Ausbau der Klützer Querfahrt
Bereits seit vielen Jahren planen Deutschland und Polen einen zielgerichteten und umweltschonenden Ausbau ausgewählter Oder-Abschnitte sowie direkt angrenzender Wasserwege.
Der geplante Ausbau der Klützer Querfahrt steht hierbei in einer stringenten und logischen Reihe vieler eingeleiteter bzw. bereits schon umgesetzter Maßnahmen.
Der neue Schwedter Hafen – realisiert für rund 30 Millionen Euro - oder auch das Schiffshebewerk Niederfinow – Projektkosten von insgesamt über 300 Millionen Euro - werden erst mit dem Ausbau der Querfahrt schließlich ihr angestrebtes Potenzial voll entfalten können.
Die Optimierung der Verkehrsinfrastruktur bietet einer Vielzahl von Unternehmen Vorteile. Sowohl auf der deutschen als auch der polnischen Seite. Neue Arbeitsplätze können entstehen, existierende Arbeitsplätze gesichert und erweitert werden. Doch anders, als bislang vielerorts berichtet, stehen hierbei längs nicht (nur) wirtschaftliche Interessen im Vordergrund: Eine Verlagerung des Verkehrs von der Straße hin auf das Wasser brächte für Umwelt, Natur und Anwohner eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Als Beispiel: Eine entsprechende Schiffsladung an Papier entspricht einem Äquivalent von 150 LKW. Es ergäben sich umgehend eine direkte und signifikante Reduktion des CO2 Footprints sowie zahlreiche weitere Entlastungen und Umweltvorteile.
Der Ausbau der Klützer Querfahrt böte also beides: Wirtschaftliche Vorteile und Chancen für den strukturschwachen Osten Brandenburgs, verbunden mit der Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen und damit eine Steigerung der Attraktivität für heutige sowie zukünftige Generationen – und zugleich eine signifikante Entlastung der Umwelt.
Ein Großteil der erwähnten Maßnahmen befinden sich seit über 20 Jahren in Planung und Umsetzung. Auf regionaler Ebene beschlossen durch das brandenburgische Parlament, auf nationaler/internationaler Ebene beschlossen durch das deutsche bzw. polnische Parlament. Die in der gegenwärtigen Berichterstattung teilweise stattfindende Unterstellung einer Verknüpfung dieses Sachverhaltes und der heutigen Tätigkeit von Matthias Platzeck als Aufsichtsratsvorsitzender der LEIPA, sind weder nachvollziehbar noch zutreffend. Sie entbehren jedweder Grundlage.
Im Namen von Peter Probst, CEO der LEIPA Group